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FAQ - Solar.web App Solar Energy

Allgemeine Fragen

Ihr Fronius Benutzerkonto kann für die Anmeldung auf jeder Fronius Plattform verwendet werden. Es muss kein separates Benutzerkonto erstellt werden.
Wenn Sie bereits ein Fronius Benutzerkonto haben, können Sie sich mit diesem in der APP einloggen. Falls nicht, können Sie die Registrierung auch auf www.solarweb.com unter dem Menüpunkt "Anmelden" durchführen. Sollten Sie weiterhin Hilfe bei der Registrierung benötigen, wenden Sie sich bitte mit der Fehlermeldung, die Sie erhalten haben und der E-Mail Adresse, die Sie für Ihr Benutzerkonto wählen möchten, an unseren Kundenservice. Verwenden Sie hierzu bitte unser Kontaktformular.
Bitte überprüfen Sie, ob der Registrierungsvorgang vollständig abgeschlossen wurde. Nach der Registrierung wird ein Link zu Ihrer E-Mail Adresse geschickt. Bitte öffnen Sie diesen und führen Sie eine erste Anmeldung durch, bei der Sie Ihre Daten vervollständigen. Sollten Sie im Anschluss noch immer Schwierigkeiten mit der Anmeldung  haben, melden Sie sich bitte mit Ihrer, zu Ihrem Benutzerkonto gehörenden, E-Mail Adresse an unseren Kundenservice. Verwenden Sie hierzu bitte unser Kontaktformular.
Schauen Sie bitte zuerst im Spam-Ordner Ihres E-Mail Dienstes nach. Sollten Sie dennoch keine E-Mail erhalten haben, wenden Sie sich mit Ihrer, zu Ihrem Benutzerkonto gehörenden, E-Mail Adresse an unseren Kundenservice. Verwenden Sie hierzu bitte unser Kontaktformular.

Solar.web App

Klicken Sie dazu bitte in der APP auf das Plus Symbol. Es öffnet sich nun, im Browser Ihres Smartphones, die Solar.web Seite „PV – Anlage hinzufügen“. Alternativ können Sie direkt über www.solarweb.com, mit Ihren Benutzerdaten, einsteigen und Ihre PV-Anlage hinzufügen. Sie werden nun durch den Prozess geführt, anschließend können Sie zurück in die App wechseln. Sollte Ihre Anlage weiterhin nicht angezeigt werden, wenden Sie sich bitte mit Ihrer, zu Ihrem Benutzerkonto gehörenden, E-Mail Adresse an unseren Kundenservice. Verwenden Sie hierzu bitte unser Kontaktformular.
Es kann mehrere Ursachen geben, weshalb Solar.web keine Daten Ihres Wechselrichters empfängt. Auf unserer Support - Seite für PV - Anlagen Besitzer erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie die Datenverbindung wieder herstellen können. Sollten Sie weiterhin Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte mit der Fehlermeldung die Sie erhalten haben und der, zu Ihrem Benutzerkonto gehörenden E-Mail Adresse, an unseren Kundenservice. Verwenden Sie hierzu bitte unser Kontaktformular.
Es kann mehrere Ursachen geben, weshalb Solar.web keine Daten Ihres Wechselrichters empfängt. Auf unserer Support - Seite für PV - Anlagen Besitzer erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie die Datenverbindung wieder herstellen können. Sollten Sie weiterhin Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte mit der Fehlermeldung die Sie erhalten haben und der, zu Ihrem Benutzerkonto gehörenden E-Mail Adresse, an unseren Kundenservice. Verwenden Sie hierzu bitte unser Kontaktformular.
Sie haben für die ausgewählte Solar.web Anlage "Gast"-Rechte erhalten. Um Änderungen durchführen zu können benötigen Sie das Recht "Anlagenwart". Die Befugnis dazu kann Ihnen das Fronius Solar.web Benutzerkonto vergeben, welches Besitzrechte zur Anlage erhalten hat. In den meisten Fällen ist dies Ihr Installateur. 
Hier wird das aktuelle Wetter vom Standort der PV Anlage angezeigt.
Klicken Sie dazu auf den Anlagennamen im oberen Teil der APP. Anschließend wird das PV-Anlagen Auswahlmenü geöffnet, wo sie zwischen den PV-Anlagen wechseln können. Tipp: Sollten Sie Zugriff auf mehr als 5 PV-Anlagen in Ihrem Solar.web Benutzerkonto haben, können Sie im Auswahlmenü mit einem Klick auf das Herz - Symbol, neben einer PV-Anlage, diese als Favoriten markieren. 

Energiekosten-Assistent

Der Energiekosten-Assistent optimiert die Steuerung der Batterie automatisch auf Basis eines dynamischen Tarifs und KI-gesteuerter Prognosen. Das bedeutet, dass er bei vollständig aufgeladener Batterie und erwartetem hohem Verbrauch zu Zeiten mit hohen Energiepreisen die Entladung begrenzt, um die günstigere Energie für den prognostizierten Bedarf zu nutzen. Sollte die Batterie nicht genügend Energie für die erwartete Last haben, wird sie aus dem Netz geladen, um die benötigte Energie zum bestmöglichen Preis zu beziehen. Dies erfolgt auf Grundlage von Produktions-, Verbrauchs- und Preisprognosen. Weitere Anwendungsfälle und Erweiterungen werden in Kürze folgen.
Der Energiekosten-Assistent ist seit 24.02.2025 in Österreich verfügbar. Weitere Länder werden in den nächsten Wochen hinzukommen, um Stabilität und Skalierbarkeit zu gewährleisten.

Um die Energiekosten-Assistent zu aktivieren, wird ein kompatibler Fronius-Wechselrichter (GEN24 Plus) und eine kompatible Batterie benötigt. Weiters ist ein dynamischer Tarif mit dem Energieversorger notwendig, damit die Energiekosten-Assistent die Optimierungen durchführen kann. Wenn das Land, in der sich die Anlage befindet, von dem Energiekosten-Assistent unterstützt wird, sieht der Besitzer oder Betreuer der Anlage in Solar.web (Webportal) unter Einstellungen -> Betriebsmodus, die Onboarding-Seite. Hier sieht der Benutzer alle Voraussetzungen, die für die Nutzung der Energiekosten-Assistent erforderlich sind.  

Die Voraussetzungen sind:

  • Solar.web Premium,
  • einen dynamischen Tarif (die Unterstützung von zeitabhängigen Tarifen ist geplant),
  • Aktivierung der Wettervorhersage für die Anlage (in Solar.web-Premium enthalten)
  • Wechselrichter auf der aktuellesten Firmware (1.34.6 oder höher)
Die Energiekosten-Assistent unterstützt alle Fronius GEN24 Plus Wechselrichter mit allen kompatiblen Batterien. Wenn ein Fronius GEN24 über UP.storage upgedated wird, kann dieser auch den Energiekosten-Assistent verwenden. Wenn ein Hybrid-Wechselrichter und ein zusätzlicher Wechselrichter vorhanden sind, kann die Energiekosten-Assistent trotzdem verwendet werden. Der Fronius Symo Hybrid wird aus technischen Gründen nicht unterstützt.

Nachdem die Energiekosten-Assistent im Solar.web-Portal aktiviert wurde, gibt es eine Seite namens "Betriebsmodus", auf der die Benutzer die Energiekosten-Assistent für die Anlage aktivieren und deaktivieren können. Hier sieht der Benutzer auch das (geplante) Verhalten des aktuellen Tages und kann sehen, wann die Energiekosten-Assistent welche Kontrollen durchführen wird. Ein Diagramm hilft dem Benutzer außerdem, das Verhalten zu verstehen. Diese Seite ist nach der ersten Aktivierung für alle Benutzer mit Besitzer- oder Anlagenwart-Rechten sichtbar.



In der Solar.web-App können Nutzer mit Besitzer- oder Anlagenwart-Rechten unter dem Bubble-Chart auf dem Dashboard den aktuellen Status sehen, ob der Energiekosten-Assistent gerade in die Anlage eingreift. Unter Einstellungen -> Betriebsmodus kann dieser wieder deaktiviert werden.

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil bei Fronius. Der Energiekosten-Assistent berücksichtigt die Degradation der Batterie, denn jeder Ladezyklus verursacht indirekte Kosten. Daher lädt die Energiekosten-Assistent nur dann aus der Batterie, wenn es notwendig ist. Entweder ist nicht genug Energie im System für den erwarteten Verbrauch vorhanden ist oder wenn die Energie so billig ist, dass es nach Berücksichtigung der Degradation der Batterie pro Ladung noch finanziell sinnvoll ist. Die benötigte Differenz zwischen dem günstigsten und dem teuersten Strompreis liegt derzeit bei 16c/kWh, um aus dem Netz zu laden. Es ist geplant, dass der Benutzer diese Einstellung in Zukunft anpassen kann.
Eine Liste aller kompatiblen Länder / Anbieter / Tarife finden Sie unter https://www.solarweb.com/Home/PremiumInfo. Wenn der Energiekosten-Assistent in einem Land verfügbar ist, ist eine grundlegende Integration mit dem Spotmarkttarif möglich. Darüber hinaus arbeitet Fronius an Kooperationen mit bestimmten Energieanbietern, um detailliertere Energiepreise bereitzustellen.
Wenn es in einem System mehrere Wechselrichter gibt, muss der Energiekosten-Assistent den richtigen primären Wechselrichter identifizieren. Der primäre Wechselrichter muss derjenige mit einer Batterie sein, die wie hier beschrieben eingerichtet werden muss.

Das Gesetz besagt, dass sobald "grauer" Strom in eine Batterie geladen wird, die Anlage die EEG-Vergütung verliert, wenn diese ausgepreist wird.  

Ausnahmen:
Die Anlage befindet sich außerhalb des EEG, z.B. nimmt sie direkt am Markt teil oder die Entladung wird über die Speicherrichtlinie nach VDE 2510-2 bestätigt.  

Was ist für die Nutzung des Energiekostenassistenten erforderlich?
Damit die Batterie aus dem Netz geladen werden kann, ist ein EnFluRi-Sensor (Sensor "Energieflussrichtung") erforderlich, der die Anforderungen der FNN-Richtlinie zur Stromspeicherung erfüllt. Damit wird sichergestellt, dass der eingespeiste/gespeicherte Strom richtig zugeordnet wird. Dann ist das Laden der Batterie aus dem Netz auch offiziell für die EEG-Vergütung zugelassen. Fronius arbeitet an einer Lösung dafür.

Unsere Energiebilanz ist eine Visualisierung, die daraufhin optimiert wurde, zu analysieren, was mit der PV-Produktion bzw. dem Überschuss passiert und wie der Verbrauch gedeckt wird. Das Laden aus dem Netz wurde hier bewusst ausgeklammert, da dies in einem klassischen selbstverbrauchsoptimierenden System bisher nicht relevant war. Die Energie wird als Verbrauch gezählt, wenn sie aus der Batterie entladen wird.  

Fronius arbeitet an einer neuen Ansicht, die dies transparenter macht und deutlich zeigt, wann eine Batterie aus dem Netz geladen wird. Aktuell können diese Ströme im Solar.web Portal im Kanal "Leistung aus dem Netz" im Verlaufsdiagramm verfolgt werden.

Da der Energiepreis der Energiegemeinschaft vom normalen dynamischen Tarif abweichen kann, würde der Energiekosten-Assistent manchmal Aktionen durchführen, die nicht optimal sind. Eine Kombination von Energiekosten-Assistent und Energiegemeinschaften wird daher vorerst nicht empfohlen.

Aus technischen Gründen ist die KI-basierte Produktionsprognose, die der Energiekosten-Assistent verwendet, nur für Systeme verfügbar, die den Energiekosten-Assistenten nutzen. Da dieser derzeit noch nicht weltweit verfügbar ist, wird es in der Energiebilanz und im Energiekosten-Assistent-Diagramm zwei verschiedene Prognosen geben.  

Wir arbeiten derzeit an der Verbesserung unserer KI-basierten Vorhersage, die dann auch in die neue Energiebilanz integriert werden wird. Die neue Prognose berücksichtigt historische Werte und nutzt einen neuen Wetterdatenanbieter, um die Genauigkeit zu verbessern.

Der Energiekosten-Assistent muss zunächst das System analysieren, bevor er mit der Optimierung des Systems beginnen kann. Dies kann einige Minuten dauern.

Der Energiekosten-Assistent kann auch in Deutschland genutzt werden. Wenn die Funktion genutzt werden soll, um die Batterie aus dem Netz zu laden, muss das PV-System gewisse Voraussetzungen erfüllen. Andernfalls droht ein Verlust der Einspeisevergütung, denn in Deutschland gelten strenge Regeln, die bei Vermischung von Grün- und Graustrom zu beachten sind. 

Der Energiekosten-Assistent kann jedoch auch ohne die Funktion, die Batterie aus dem Netz zu laden, aktiviert werden. Hierfür sind keine besonderen Rahmenbedingungen notwendig.

Die Einspeisevergütung gilt nur für eingespeisten Grünstrom (Strom aus erneuerbaren Energiequellen). Daher muss in einem PV-System, das sowohl Graustrom (Strom aus dem Netz) als auch Grünstrom speichert, klar zwischen den beiden Stromarten unterschieden werden. Eine getrennte Erfassung ist notwendig, um eine Vermischung zu vermeiden.

Fronius stellt sicher, dass die Rückspeisung von Graustrom aus dem Speicher unterbunden wird, indem sowohl hardware- auch als softwareseitig die erforderliche Messgeschwindigkeit und die notwendigen Protokolle unterstützt werden. Wir setzen diese Voraussetzungen über ein entsprechendes Softwareupdate für unsere Wechselrichter (Fronius GEN24 Plus, Fronius Verto Plus) und einem dafür konzipierten Zähler (Fronius Smart Meter IP) um. Der Smart Meter muss dafür per LAN oder WLAN mit dem Wechselrichter verbunden werden. In den Wechselrichtereinstellungen muss als Verbindungstyp zum Primärzähler „MQTT“ ausgewählt werden. Das Softwareupdate für den Wechselrichter ist voraussichtlich ab Mai 2025 verfügbar.

Nein, die Wetterprognose bzw. der Energiekosten-Assistent können pro Solar.web Premium-Account nur auf einer Anlage aktiviert werden.

Bei Spot-Index-Tarifen (z.B. von EPEX) wird der Börsenpreis mit der Mehrwertsteuer des jeweiligen Landes ergänzt. Dieser Wert wird dann für die Berechnungen bzw. Visualisierungen verwendet. Wird ein Spot-Index in einem Land ausgewählt, in dem die offizielle Währung nicht der Euro ist, wird zusätzlich noch ein Umrechnungskurs berücksichtigt. Hier kann es aufgrund von natürlichen Währungsschwankungen zu leichten Abweichungen kommen.

Wird ein spezifischer Tarif ausgewählt (z.B. aWATTar Hourly), werden zum Spot-Index die Gebühren des Energieanbieters und die Mehrwertsteuer hinzugefügt.

Batteriesteuerung

Die Batteriesteuerung gibt Hausbesitzern die Möglichkeit, ihr System manuell auf einen zu erwartenden Stromausfall vorzubereiten. Nachdem die Funktion in der Solar.web-App gestartet wurde, wird die Batterie vorbereitet und der Ladevorgang beginnt. Die Batterie wird dann bis zum maximalen SoC geladen (entweder der im Wechselrichter-WebUI eingestellte Wert oder 100 %). Wenn die Batterie vollständig geladen ist, wird sie für 24 Stunden gesperrt. Während dieser Zeit ist eine Entladung nicht möglich, da die Energie für eine mögliche Notstrom-Situation reserviert ist. Tritt der Stromausfall ein, wenn die Batterie voll ist, kann die Energie in der Batterie zur Deckung des Verbrauchs verwendet werden. Nach dem Stromausfall wird die Batterie verschlossen gehalten, falls es zu einem weiteren Stromausfall kommt. Wenn die Batterie zum Zeitpunkt des Stromausfalls noch geladen war, wird sie danach weiter geladen, bis sie voll ist. Tritt der Stromausfall nicht ein, wird die Batterie entweder automatisch nach 24 Stunden entsperrt oder der Benutzer entsperrt die Batterie manuell in der Solar.web-App.

Nein, diese Funktion ist kostenlos und wird für jeden Nutzer mit einem kompatiblen System verfügbar sein.
Nein, aus technischen Gründen wird die Batteriesteuerung für Symo Hybrids nicht verfügbar sein.
Wenn ein Benutzer Anlagenwart- oder Besitzer-Rechte auf einem System hat, kann er/sie die Batteriesteuerung sehen und verwenden. Ist der Benutzer nur Gast auf einer Anlage, sieht er zwar den Status, kann ihn aber nicht starten oder stoppen. Bitte passen Sie die Berechtigungen auf Ihrer Anlage im Solar.web Portal (Einstellungen -> Berechtigungen) an, um zu regeln, wer diese Funktion nutzen kann.
Diese Funktion kann in der Solar.web-App mit GEN24s Plus's, einer DC-gekoppelten Batterie (alle unterstützten Batterien sind kompatibel) und einem Smart Meter aktiviert werden. Es ist keine zusätzliche Hardware oder Software / Abo erforderlich. Die erforderliche Firmware auf dem Wechselrichter muss die Version 1.34.6 oder höher haben.
Ja, der max. Ladezustand am Wechselrichter kann zur Begrenzung des Ladevorgangs verwendet werden, wenn ein Kunde die Batterie z. B. nur bis zu 80 % aufladen möchte. Es wird empfohlen, die Batterie vollständig aufzuladen, um im Falle eines Stromausfalls möglichst viel Energie zur Verfügung zu haben.
Bei Aktivierung der Batteriesteuerung wird die Batterie mit mindestens 1,5 kW geladen, unabhängig davon, woher diese Energie stammt. Damit soll sichergestellt werden, dass die importierte Leistung nicht zu hoch ist und die Belastung der Haushaltssicherungen in der Schalttafel übersteigt. Eine Funktion zur manuellen Einstellung der Netzladeleistung ist bereits geplant. Wenn der PV-Überschuss mehr als 1,5 kW beträgt, wird nur der PV-Überschuss zum Laden der Batterie verwendet.

Das Gesetz besagt, dass sobald "grauer" Strom in eine Batterie geladen wird, die Anlage die EEG-Vergütung verliert, wenn sie ausgepreist wird.

Ausnahmen:
Die Anlage befindet sich außerhalb des EEG, z.B. nimmt sie direkt am Markt teil oder die Entladung wird über die Speicherrichtlinie nach VDE 2510-2 bestätigt.

Was ist für die Verwendung der Batteriesteuerung erforderlich?
Damit die Batterie aus dem Netz geladen werden kann, ist ein EnFluRi-Sensor (Sensor "Energieflussrichtung") erforderlich, der die Anforderungen der FNN-Richtlinie zur Stromspeicherung erfüllt. Damit wird sichergestellt, dass der eingespeiste/gespeicherte Strom richtig zugeordnet wird. Dann ist das Laden der Batterie aus dem Netz auch offiziell für die EEG-Vergütung zugelassen. Fronius arbeitet an einer Lösung dafür.

Unsere Energiebilanz ist eine Visualisierung, die daraufhin optimiert wurde, zu analysieren, was mit der PV-Produktion bzw. dem Überschuss passiert und wie der Verbrauch gedeckt wird. Das Laden aus dem Netz wurde hier bewusst ausgeklammert, da dies in einem klassischen selbstverbrauchsoptimierenden System bisher nicht relevant war. Die Energie wird als Verbrauch gezählt, wenn sie aus der Batterie entladen wird.

Fronius arbeitet an einer neuen Ansicht, die dies transparenter macht, deutlich zeigt, wann eine Batterie aus dem Netz geladen wird und damit zukunftssicherer ist. Ab sofort können diese Ströme im Solar.web Portal im Kanal "Leistung aus dem Netz" im Verlaufsdiagramm verfolgt werden.

Um die Batteriesteuerung in Deutschland zu nutzen, muss sichergestellt sein, dass bei der Ladung des Speichers die notwendigen Regularien eingehalten werden.

Die Einspeisevergütung gilt nur für eingespeisten Grünstrom (Strom aus erneuerbaren Energiequellen). Daher muss in einem PV-System, das sowohl Graustrom (Strom aus dem Netz) als auch Grünstrom speichert, klar zwischen den beiden Stromarten unterschieden werden. Eine getrennte Erfassung ist notwendig, um eine Vermischung zu vermeiden.

Fronius stellt sicher, dass die Rückspeisung von Graustrom aus dem Speicher unterbunden wird, indem sowohl hardware- auch als softwareseitig die erforderliche Messgeschwindigkeit und die notwendigen Protokolle unterstützt werden. Wir setzen diese Voraussetzungen über ein entsprechendes Softwareupdate für unsere Wechselrichter (Fronius GEN24 Plus, Fronius Verto Plus) und einem dafür konzipierten Zähler (Fronius Smart Meter IP) um. Der Smart Meter muss dafür per LAN oder WLAN mit dem Wechselrichter verbunden werden. In den Wechselrichtereinstellungen muss als Verbindungstyp zum Primärzähler „MQTT“ ausgewählt werden. Das Softwareupdate für den Wechselrichter ist voraussichtlich ab Mai 2025 verfügbar.

Das PV-System muss nicht zwingend notstromfähig sein, um diese Funktion zu nutzen, da sie beispielsweise auch zum Testen des Speichers genutzt werden kann. Eine günstige Notstromoption bietet Fronius mit dem PV Point. Für mehr Informationen klicken Sie hier.