Um die Energiekosten-Assistent zu aktivieren, wird ein kompatibler Fronius-Wechselrichter (GEN24 Plus) und eine kompatible Batterie benötigt. Weiters ist ein dynamischer Tarif mit dem Energieversorger notwendig, damit die Energiekosten-Assistent die Optimierungen durchführen kann. Wenn das Land, in der sich die Anlage befindet, von dem Energiekosten-Assistent unterstützt wird, sieht der Besitzer oder Betreuer der Anlage in Solar.web (Webportal) unter Einstellungen -> Betriebsmodus, die Onboarding-Seite. Hier sieht der Benutzer alle Voraussetzungen, die für die Nutzung der Energiekosten-Assistent erforderlich sind.
Die Voraussetzungen sind:
Nachdem die Energiekosten-Assistent im Solar.web-Portal aktiviert wurde, gibt es eine Seite namens "Betriebsmodus", auf der die Benutzer die Energiekosten-Assistent für die Anlage aktivieren und deaktivieren können. Hier sieht der Benutzer auch das (geplante) Verhalten des aktuellen Tages und kann sehen, wann die Energiekosten-Assistent welche Kontrollen durchführen wird. Ein Diagramm hilft dem Benutzer außerdem, das Verhalten zu verstehen. Diese Seite ist nach der ersten Aktivierung für alle Benutzer mit Besitzer- oder Anlagenwart-Rechten sichtbar.
In der Solar.web-App können Nutzer mit Besitzer- oder Anlagenwart-Rechten unter dem Bubble-Chart auf dem Dashboard den aktuellen Status sehen, ob der Energiekosten-Assistent gerade in die Anlage eingreift. Unter Einstellungen -> Betriebsmodus kann dieser wieder deaktiviert werden.
Das Gesetz besagt, dass sobald "grauer" Strom in eine Batterie geladen wird, die Anlage die EEG-Vergütung verliert, wenn diese ausgepreist wird.
Ausnahmen:
Die Anlage befindet sich außerhalb des EEG, z.B. nimmt sie
direkt am Markt teil oder die Entladung wird über die Speicherrichtlinie nach
VDE 2510-2 bestätigt.
Was ist für die
Nutzung des Energiekostenassistenten erforderlich?
Damit die Batterie aus dem Netz geladen werden kann, ist ein
EnFluRi-Sensor (Sensor "Energieflussrichtung") erforderlich, der die
Anforderungen der FNN-Richtlinie zur Stromspeicherung erfüllt. Damit wird
sichergestellt, dass der eingespeiste/gespeicherte Strom richtig zugeordnet
wird. Dann ist das Laden der Batterie aus dem Netz auch offiziell für die
EEG-Vergütung zugelassen. Fronius
arbeitet an einer Lösung dafür.
Unsere Energiebilanz ist eine Visualisierung, die daraufhin optimiert wurde, zu analysieren, was mit der PV-Produktion bzw. dem Überschuss passiert und wie der Verbrauch gedeckt wird. Das Laden aus dem Netz wurde hier bewusst ausgeklammert, da dies in einem klassischen selbstverbrauchsoptimierenden System bisher nicht relevant war. Die Energie wird als Verbrauch gezählt, wenn sie aus der Batterie entladen wird.
Fronius arbeitet an einer neuen Ansicht, die dies transparenter macht und deutlich zeigt, wann eine Batterie aus dem Netz geladen wird. Aktuell können diese Ströme im Solar.web Portal im Kanal "Leistung aus dem Netz" im Verlaufsdiagramm verfolgt werden.
Aus technischen Gründen ist die KI-basierte Produktionsprognose, die der Energiekosten-Assistent verwendet, nur für Systeme verfügbar, die den Energiekosten-Assistenten nutzen. Da dieser derzeit noch nicht weltweit verfügbar ist, wird es in der Energiebilanz und im Energiekosten-Assistent-Diagramm zwei verschiedene Prognosen geben.
Wir arbeiten derzeit an der Verbesserung unserer KI-basierten Vorhersage, die dann auch in die neue Energiebilanz integriert werden wird. Die neue Prognose berücksichtigt historische Werte und nutzt einen neuen Wetterdatenanbieter, um die Genauigkeit zu verbessern.
Der Energiekosten-Assistent kann auch in Deutschland genutzt werden. Wenn die Funktion genutzt werden soll, um die Batterie aus dem Netz zu laden, muss das PV-System gewisse Voraussetzungen erfüllen. Andernfalls droht ein Verlust der Einspeisevergütung, denn in Deutschland gelten strenge Regeln, die bei Vermischung von Grün- und Graustrom zu beachten sind.
Der Energiekosten-Assistent kann jedoch auch ohne die Funktion, die Batterie aus dem Netz zu laden, aktiviert werden. Hierfür sind keine besonderen Rahmenbedingungen notwendig.
Die Einspeisevergütung gilt nur für eingespeisten Grünstrom (Strom aus erneuerbaren Energiequellen). Daher muss in einem PV-System, das sowohl Graustrom (Strom aus dem Netz) als auch Grünstrom speichert, klar zwischen den beiden Stromarten unterschieden werden. Eine getrennte Erfassung ist notwendig, um eine Vermischung zu vermeiden.
Fronius stellt sicher, dass die Rückspeisung von Graustrom aus dem Speicher unterbunden wird, indem sowohl hardware- auch als softwareseitig die erforderliche Messgeschwindigkeit und die notwendigen Protokolle unterstützt werden. Wir setzen diese Voraussetzungen über ein entsprechendes Softwareupdate für unsere Wechselrichter (Fronius GEN24 Plus, Fronius Verto Plus) und einem dafür konzipierten Zähler (Fronius Smart Meter IP) um. Der Smart Meter muss dafür per LAN oder WLAN mit dem Wechselrichter verbunden werden. In den Wechselrichtereinstellungen muss als Verbindungstyp zum Primärzähler „MQTT“ ausgewählt werden. Das Softwareupdate für den Wechselrichter ist voraussichtlich ab Mai 2025 verfügbar.
Bei Spot-Index-Tarifen (z.B. von EPEX) wird der Börsenpreis mit der Mehrwertsteuer des jeweiligen Landes ergänzt. Dieser Wert wird dann für die Berechnungen bzw. Visualisierungen verwendet. Wird ein Spot-Index in einem Land ausgewählt, in dem die offizielle Währung nicht der Euro ist, wird zusätzlich noch ein Umrechnungskurs berücksichtigt. Hier kann es aufgrund von natürlichen Währungsschwankungen zu leichten Abweichungen kommen.
Wird ein spezifischer Tarif ausgewählt (z.B. aWATTar Hourly), werden zum Spot-Index die Gebühren des Energieanbieters und die Mehrwertsteuer hinzugefügt.
Die Batteriesteuerung gibt Hausbesitzern die Möglichkeit, ihr System manuell auf einen zu erwartenden Stromausfall vorzubereiten. Nachdem die Funktion in der Solar.web-App gestartet wurde, wird die Batterie vorbereitet und der Ladevorgang beginnt. Die Batterie wird dann bis zum maximalen SoC geladen (entweder der im Wechselrichter-WebUI eingestellte Wert oder 100 %). Wenn die Batterie vollständig geladen ist, wird sie für 24 Stunden gesperrt. Während dieser Zeit ist eine Entladung nicht möglich, da die Energie für eine mögliche Notstrom-Situation reserviert ist. Tritt der Stromausfall ein, wenn die Batterie voll ist, kann die Energie in der Batterie zur Deckung des Verbrauchs verwendet werden. Nach dem Stromausfall wird die Batterie verschlossen gehalten, falls es zu einem weiteren Stromausfall kommt. Wenn die Batterie zum Zeitpunkt des Stromausfalls noch geladen war, wird sie danach weiter geladen, bis sie voll ist. Tritt der Stromausfall nicht ein, wird die Batterie entweder automatisch nach 24 Stunden entsperrt oder der Benutzer entsperrt die Batterie manuell in der Solar.web-App.
Das Gesetz besagt, dass sobald "grauer" Strom in eine Batterie geladen wird, die Anlage die EEG-Vergütung verliert, wenn sie ausgepreist wird.
Ausnahmen:
Die Anlage befindet sich außerhalb des EEG, z.B. nimmt sie
direkt am Markt teil oder die Entladung wird über die Speicherrichtlinie nach
VDE 2510-2 bestätigt.
Was ist für die
Verwendung der Batteriesteuerung erforderlich?
Damit die Batterie aus dem Netz geladen werden kann, ist ein
EnFluRi-Sensor (Sensor "Energieflussrichtung") erforderlich, der die
Anforderungen der FNN-Richtlinie zur Stromspeicherung erfüllt. Damit wird
sichergestellt, dass der eingespeiste/gespeicherte Strom richtig zugeordnet
wird. Dann ist das Laden der Batterie aus dem Netz auch offiziell für die
EEG-Vergütung zugelassen. Fronius
arbeitet an einer Lösung dafür.
Unsere Energiebilanz ist eine Visualisierung, die daraufhin optimiert wurde, zu analysieren, was mit der PV-Produktion bzw. dem Überschuss passiert und wie der Verbrauch gedeckt wird. Das Laden aus dem Netz wurde hier bewusst ausgeklammert, da dies in einem klassischen selbstverbrauchsoptimierenden System bisher nicht relevant war. Die Energie wird als Verbrauch gezählt, wenn sie aus der Batterie entladen wird.
Fronius arbeitet an einer neuen Ansicht, die dies transparenter macht, deutlich zeigt, wann eine Batterie aus dem Netz geladen wird und damit zukunftssicherer ist. Ab sofort können diese Ströme im Solar.web Portal im Kanal "Leistung aus dem Netz" im Verlaufsdiagramm verfolgt werden.
Um die Batteriesteuerung in Deutschland zu nutzen, muss sichergestellt sein, dass bei der Ladung des Speichers die notwendigen Regularien eingehalten werden.
Die Einspeisevergütung gilt nur für eingespeisten Grünstrom (Strom aus erneuerbaren Energiequellen). Daher muss in einem PV-System, das sowohl Graustrom (Strom aus dem Netz) als auch Grünstrom speichert, klar zwischen den beiden Stromarten unterschieden werden. Eine getrennte Erfassung ist notwendig, um eine Vermischung zu vermeiden.
Fronius stellt sicher, dass die Rückspeisung von Graustrom aus dem Speicher unterbunden wird, indem sowohl hardware- auch als softwareseitig die erforderliche Messgeschwindigkeit und die notwendigen Protokolle unterstützt werden. Wir setzen diese Voraussetzungen über ein entsprechendes Softwareupdate für unsere Wechselrichter (Fronius GEN24 Plus, Fronius Verto Plus) und einem dafür konzipierten Zähler (Fronius Smart Meter IP) um. Der Smart Meter muss dafür per LAN oder WLAN mit dem Wechselrichter verbunden werden. In den Wechselrichtereinstellungen muss als Verbindungstyp zum Primärzähler „MQTT“ ausgewählt werden. Das Softwareupdate für den Wechselrichter ist voraussichtlich ab Mai 2025 verfügbar.