Von der Bauteilfertigung im metallverarbeitenden Gewerbe bis zur Reparatur landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge: Mit multiprozessfähigen Schweißgeräten ist der Anwender flexibel.
Die Prozesse lassen sich im Handumdrehen anpassen. Brenner-, Gas- und Drahtwechsel sowie Parameter-Einstellungen sind in weniger als 60 Sekunden erledigt. Ein gutes Multiprozess- Schweißgerät sollte diverse Werkstoffe sowie Materialstärken abdecken – Stahl, Aluminium und Chrom-Nickel-Stahl mit 0,5 bis acht Millimetern Dicke sind Standard. Darüber hinaus muss es verschiedene Schweißdrähte, Drahtdurchmesser und Gase verarbeiten können und möglichst über zwei Gasventile verfügen. Denn damit lässt sich prozessbezogen zügig zwischen zwei unterschiedlichen Gemischen umschalten. Für die Werkstoffarten, Drahtdurchmesser und Gase sind vorprogrammierte Schweißeinstellungen verfügbar. Darüber hinaus sorgt die leichte Bauweise für die optimale Handhabung.
Die Praxis zeigt, welche Vorteile ein Multiprozess- Schweißgerät bietet: Eine Montageschlosserei erhält den Auftrag, an einem modernen Gebäude Arbeiten durchzuführen. Regale aus unlegiertem Stahl im Lagerraum sowie das Chrom-N ickel-Treppengeländer fügt die Firma mit dem MAG-Verfahren. Die feineren Schweißnähte am Handlauf müssen optisch und haptisch überzeugen – hier kommt der WIG-Prozess zum Einsatz. Finale Arbeiten stehen an einem unüberdachten Skywalk in luftigen Höhen an. Wind und Wetter machen Schutzgasschweißen unmöglich – hier punktet das Fügen mittels Stabelektrode. All das kann mit nur einem multiprozessfähigen Schweißgerät bewältigt werden. Eine Drei- in- eins-Lösung hilft so auch Investitionskosten zu minimieren.
Zusätzlich zur bewährten TransSteel 2200 hat Fronius die Multiprozess-Schweißgeräte TransSteel 2700 und TransSteel 3500 C auf den Markt gebracht. Die neuen Geräte erreichen die maximalen Stromstärken von 270 Ampere (TransSteel 2700) und 350 Ampere (TransSteel 3500 C) verlustfrei bei allen Schweißprozessen.